Neigungswinkel PV
Warum ist der Neigungswinkel so wichtig?
Der optimale Neigungswinkel hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
- Geografische Lage: In nördlicheren Regionen ist ein steilerer Winkel oft vorteilhaft, um die geringe Sonnenstrahlung im Winter besser auszunutzen. In südlicheren Regionen kann ein flacherer Winkel sinnvoll sein, um Überhitzung der Module zu vermeiden.
- Jahreszeiten: Die Sonneneinstrahlung ändert sich im Laufe des Jahres. Ein fester Neigungswinkel ist ein Kompromiss, der versucht, die Erträge über das gesamte Jahr zu maximieren.
- Dachneigung: Bei schrägen Dächern kann der Neigungswinkel der Module an die Dachneigung angepasst werden. Bei Flachdächern muss ein geeigneter Unterbau konstruiert werden.
Der optimale Neigungswinkel
In Deutschland liegt der optimale Neigungswinkel für Photovoltaikanlagen in der Regel zwischen 30 und 40 Grad. Dieser Winkel ermöglicht eine gute Ausnutzung der Sonnenstrahlung über das gesamte Jahr. Allerdings können regionale Unterschiede und individuelle Gegebenheiten zu Abweichungen führen.
Auswirkungen einer falschen Neigung
Ein zu kleiner oder zu großer Neigungswinkel kann zu einem verminderten Ertrag führen. Bei einem zu kleinen Winkel trifft die Sonnenstrahlung im Sommer zu flach auf die Module, was zu höheren Verlusten durch Reflexion führt. Bei einem zu großen Winkel wird die Sonnenstrahlung im Winter weniger effektiv genutzt.
Neigungswinkel – wichtig bei Planung und Installation Ihrer PV-Anlage
Der Neigungswinkel ist ein wichtiger Faktor bei der Planung und Installation einer Photovoltaikanlage. Eine genaue Berechnung des optimalen Winkels kann den Ertrag der Anlage deutlich erhöhen. Es empfiehlt sich, sich von einem Fachbetrieb beraten zu lassen, um die bestmögliche Ausrichtung zu finden.